Dresden

Dresden, eine der prächtigsten Barockstädte Europas, liegt etwa 30 km nördlich der tschechischen Grenze und erhebt sich majestätisch über der Elbe. Es war die Residenz der sächsischen Herrscher, die Paläste am Meer und hohe Kirchen hinterließen und eine Stadt mit umfangreichen Kunst- und Altertumssammlungen hinterließen. In Dresden gibt es zahlreiche Museen, Schlösser und andere touristische Attraktionen. Verbringen Sie aber nicht die ganze Zeit damit, zwischen den Attraktionen hin und her zu rennen, sondern nehmen Sie sich Zeit für einen Spaziergang auf der Brühlschen Terrasse, bewundern Sie den Fluss von einer der Brücken aus und riechen Sie an den Rosen im Garten. Um die besten Attraktionen dieser bezaubernden und schönen Stadt zu finden, sehen Sie sich unsere Liste der besten Touristenattraktionen und Aktivitäten in Dresden an.

Dresden Frauenkirche

Die Dresdner Frauenkirche ist eines der bedeutendsten Wiederaufbauprojekte in Deutschland, wenn nicht sogar in der Welt. Das 1743 fertig gestellte, ursprünglich prächtige Barockgebäude galt als eine der schönsten Kirchen in Europa. Nach der Zerstörung durch alliierte Bombenangriffe im Jahr 1945 wurden die Ruinen des alten Gebäudes katalogisiert und für den Wiederaufbau erhalten. Der riesige Innenraum ist einfach atemberaubend. Der restaurierte Hochaltar ist ein Fest der vergoldeten Barockschnecken, die von Emporen flankiert werden. Fahren Sie mit dem Aufzug in die Kuppel, um die Aussicht auf die Stadt zu genießen, an Gottesdiensten teilzunehmen (einmal im Monat in englischer Sprache) und einem der mehr als 100 Konzerte pro Jahr zu lauschen. Halten Sie einen Moment inne, um das Kreuz zu bewundern, das die Kuppel krönt und dessen verbogene Überreste in den Ruinen gefunden wurden. Die Ausstellung beschreibt das Restaurierungsprojekt, das durch Spenden aus aller Welt finanziert wurde. Es werden auch geführte Touren angeboten.

Das königliche Schloss und die Museen von Dresden

Wenn Sie Zeit haben, etwas anderes in Dresden zu besichtigen, sind dies und die Frauenkirche ein Muss. Die Staatlichen Sammlungen des Königlichen Schlosses Dresden sind eines der reichsten und vielleicht ältesten öffentlichen Museen Europas (auch wenn der Vatikan anderer Meinung ist), aber auch eines der modernsten und zeitgemäßesten, was die Präsentation seiner Schätze und deren Vermittlung an die Besucher betrifft. Wertvolle Kunstwerke, prächtige Hofkleider, aufwendige Stickereien und sogar die persönlichen Werkzeuge Augusts des Großen können besichtigt und in ihrer Bedeutung erklärt werden. Alle Beschriftungen und detaillierten Informationen sind in englischer Sprache, und die Vitrinen mit den beeindruckenden Sammlungen des legendären Grünen Schatzes sind aus entspiegeltem Glas, so dass sie aus allen Blickwinkeln und Perspektiven bewundert (und fotografiert) werden können.

Gemäldegalerie Zwinger und Alte Meister

Der Zwinger, ein prächtiger Palast aus dem frühen 18. Jahrhundert im Stadtzentrum am Elbufer, ist eines der schönsten Beispiele für Barockarchitektur in Deutschland. Machen Sie einen Spaziergang im Freien und bewundern Sie die Architektur. An der Südseite des Palastes befindet sich die imposante lange Galerie mit 32 Nischen, und im Osten und Westen liegen vier symmetrisch angeordnete Pavillons, der Valpavillion und der Nymphenteich mit anmutigen Brunnen und mythologischen Figuren. Neben seiner beeindruckenden Architektur beherbergt der Zwinger auch weitere Kunstsammlungen des Landes Dresden. Dazu gehören die Dresdner Porzellansammlung, die wissenschaftlichen Instrumente des Königlichen Büros für mathematische und physikalische Instrumente. Die Gemäldegalerie Alte Meister enthält rund 750 Gemälde aus dem 15. bis 18. Jahrhundert, darunter Werke der italienischen Renaissance und des Barock von Raffael, Tizian, Correggio und Tintoretto. Die Sammlung niederländischer und flämischer Gemälde umfasst Werke von Rembrandt, Tizian, Correggio und Tintoretto:

  • Rembrandt, 
  • Rubens, 
  • Van Dyck,
  • Vermeer.

Semperoper und Theaterplatz

An der Westseite eines der schönsten öffentlichen Plätze Dresdens, dem Theaterplatz, steht die prächtige, im Stil der italienischen Hochrenaissance erbaute Semperoper. Sie können die prunkvollen Innenräume besichtigen, eine Aufführung besuchen (Konzerte, Ballett und Oper stehen auf dem Programm) oder an einer spannenden Führung mit einem Opernmitarbeiter teilnehmen, der Ihnen Geschichten über die großen Künstler und Gäste erzählt. In der Mitte des Theaterplatzes steht das Reiterstandbild König Johanns des Großen aus dem Jahr 1883, und in der südöstlichen Ecke befindet sich die Altstädter Wache, die 1831 nach dem Vorbild des berühmten Berliner Wachturms errichtet wurde. Im Südosten befindet sich die Taschenbergpale, ein Barockpalast aus dem Jahr 1711.

Der Große Garten und Zoo

Der wunderschöne Große Garten wurde 1676 im französischen Barockstil angelegt und ist seit 1814 für Besucher geöffnet. Das Zomerpalais, erbaut zwischen 1678 und 1683, war eines der ersten Barockschlösser in Deutschland. Der Park beherbergt auch den Dresdner Zoo und den Botanischen Garten Dresden, in dem über 10.000 Pflanzenarten zu finden sind. Der Dresdner Zoo, einer der ältesten in Deutschland, beherbergt mehr als 1.500 Tiere aus aller Welt. Die schwimmenden Humboldt-Pinguine können durch große Glasfenster beobachtet werden, während die Insel der Halsbandlemuren und die Tundra-Volieren für Besucher geöffnet sind. Mehr als 450 Pflanzen und Bäume machen das Afrikahaus zu einem Zuhause für Elefanten. Die Parkeisenbahn, eine sechs Kilometer lange Miniatureisenbahn, die vor allem von Kindern genutzt wird, ist eine gute Möglichkeit, von einer Attraktion zur nächsten zu gelangen und die Konzerte und Shows zu besuchen, die oft im Park stattfinden. Autoliebhaber werden sich für die Gläserne Manufaktur von Volkswagen interessieren, ein Montagewerk, in dem der Fertigungs- und Montageprozess beobachtet werden kann.

Ein Spaziergang auf Brühls Terrasse

Kein Dresden-Besuch ist komplett ohne einen Spaziergang auf dem Brühlterras, der auch als “Balkon Europas” bezeichnet wird. Sie wurde 1738 an der Stelle der ehemaligen Stadtmauer errichtet und 1814 für Besucher geöffnet. Die Skulpturengruppen auf den Stufen stellen den Morgen, den Nachmittag, den Abend und die Nacht dar, und der Delphinweg ist der einzige erhaltene Teil des ursprünglichen Gartens. Der Spaziergang grenzt an die 1894 erbaute Kunsthochschule. 1553 wurde das Moritz-Denkmal, das älteste noch existierende Denkmal Dresdens, errichtet. Am Elbufer, unterhalb des Terrasenaufers, befindet sich der Hauptanleger für Kreuzfahrtschiffe.

Schloss Pilnitz und Gärten

In den 1820er Jahren. August der Starke ließ am Elbufer zwei barocke Sommerpaläste errichten, in denen er Kostümbälle und Sportveranstaltungen veranstaltete. Sie waren im damals angesagten chinesischen Stil dekoriert und standen sich in den Gärten gegenüber. Später wurde Pilnitz zur Sommerresidenz der königlichen Familie, und 1820 wurde ein neues klassizistisches Schloss als dritter Teil der Gärten errichtet. In dieser Zeit wuchsen und wuchsen die Gärten des Anwesens, wobei jede neue Anlage den Geschmack und den Stil der Zeit widerspiegelte, bis sie schließlich den größten Teil des 77 Hektar großen Parks einnahmen. Der Charme dieser Gebäude liegt nicht nur in ihrem schönen Aussehen, sondern auch in der harmonischen Mischung aus Barock, Neoklassizismus und englischem Stil. Gehen Sie unter ihnen, um sie zu entdecken:

  • Hecken; 
  • Waldlandschaften; 
  • ein englischer Pavillon, der sich in einem Seerosenteich spiegelt; 
  • Chinesischer Garten: Das tropische Palmenhaus und der wertvollste Besitz des Gartens, eine der ältesten Kamelien Europas, die fast 30 Meter hoch ist.

Kulturpalast Dresden

Der Dresdner Kulturpalast ist ein Paradebeispiel für DDR-Architektur. Es wurde 1969 als “Haus der sozialistischen Kultur” zu Zeiten der Sowjetunion eröffnet. Der Dresdner Kulturpalast wurde durch eine umfassende Innensanierung zu neuem Leben erweckt und ist nun die hochmoderne Heimat der Dresdner Philharmonie. Nach reiflicher Überlegung wurden das Außenfresko “Die rote Fahne”, das eindeutig sowjetisch ist, und das Fresko “Unser sozialistisches Leben”, das einen seltenen Blick auf die DDR in Dresden bietet, erhalten. Während das Äußere an die östliche Moderne erinnert, ist das Innere des Saals überraschend modern – dramatische rote Stühle führen in die Mitte der Bühne, und gewölbte Decken und Wände sorgen für eine hervorragende Akustik. Im Gegensatz zu den klassischen Klängen der Dresdner Philharmonie wird im Kulturpalasat das Kabarett “Die Herkuleskeule” zu sehen sein, das als eines der besten in Deutschland gilt.

Das Georgentor und der Festzug der Fürsten

Das St. Georgentor, auch Georgenbau genannt, ist der ursprüngliche Ausgang der Stadt zur Elbbrücke und der erste von vielen Renaissancebauten der Stadt. An der Westseite befindet sich das Tor zum ursprünglichen Gebäude, das reich mit Ornamenten geschmückt ist, darunter eine Statue von Prinz Georg zu Pferd. Interessant ist auch der lange Flügel, der das Langer Band, den Georgenbau und das Johanneum verbindet und 1591 erbaut wurde. Im Inneren befindet sich eine lange Reihe toskanischer Bögen mit 22 Rundbögen, die zu den Stallungen im Hof führen. Die Hauptattraktion ist jedoch der berühmte Fürstenzug – ein 102 Meter langes Porträt von Fürsten, Kurfürsten und Königen aus dem Hause Vettin sowie von führenden Persönlichkeiten der deutschen Kunst und Wissenschaft. Sie wurde 1870 hergestellt und besteht aus 25.000 Blatt Meisner-Porzellan.

Der japanische Palast und der Goldene Reiter

Auf dem Neustädter Markt, auf der anderen Seite des Flusses in der Dresdner Neustadt (dem neueren Teil der Stadt), befindet sich eine Statue von August dem Starken in der Pose eines Cäsars in römischer Rüstung, der auf einem Pferd sitzt. Sie wurde 1736 hergestellt, ist als Goldener Ritter bekannt und ist eines der beliebtesten Symbole der Stadt. Es befindet sich am Anfang der langen Hauptstraße, einer breiten Allee mit einer baumbestandenen Promenade in der Mitte, die ein beliebter Ort für einen Abendspaziergang ist. Hier befindet sich auch das Japanische Palais, ein barockes und klassizistisches Gebäude aus dem Jahr 1737, das für die Porzellansammlung Augusts des Starken (die heutige Dresdner Porzellansammlung) erbaut wurde und heute das Staatliche Museum für Vorgeschichte und das Dresdner Völkerkundemuseum beherbergt, das im Stil der Chinoiserie verziert ist. Eine weitere nahe gelegene Attraktion ist das Museum für Sächsische Volkskunst, das im Jägerhof aus dem 16. Jahrhundert untergebracht ist.